KMU’s sollen finanzielle Unterstützung bei Umsetzung von Homeoffice erhalten
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe sollen auch in der aktuellen Krise arbeitsfähig bleiben und können ab sofort finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen.
Erstattet werden bis zu 50% der Kosten einer unterstützenden Beratung durch ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) autorisiertes Beratungsunternehmen. Das Förderprogramm „go-digital“ des BMWi sieht hierfür ein spezielles, schnelles und unbürokratisches Verfahren vor. Es wird um ein neues Modul zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen erweitert.
Der neue Förderbaustein deckt unterschiedliche Leistungen ab, von der individuellen Beratung bis hin zur Umsetzung der Homeoffice-Lösungen, wie beispielsweise der Einrichtung spezifischer Software und der Konfiguration existierender Hardware. KMU und Handwerksbetriebe, die von der Förderung profitieren wollen, müssen zunächst über die Beraterlandkarte ein Beratungsunternehmen in ihrer Region suchen und mit ihm einen Beratervertrag abschließen. Von diesem Punkt an übernimmt das Beratungsunternehmen alle weiteren Schritte für die Unternehmen: von der Beantragung der Förderung über die Umsetzung passgenauer und sicherer Maßnahmen bis hin zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen.
Von der Förderung können rechtlich selbständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Vorjahresumsatz oder einer Vorjahresbilanz von höchstens 20 Mio. Euro profitieren. Bei einem maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro beträgt der Förderumfang maximal 30 Tage.
Quelle: Pressemitteilung des BMWi vom 20.03.2020
Kategorie: Task Force Corona, 20. März 2020
Ansprechpartner:
- Peter Sausen
- Atif Yildirim
- Bernd Wonschik
- Matthias Ecks
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